Dienstag, 22. Juni 2010

IT-Diplomarbeit erreicht Platz 2 beim Kärntner Innovations- und Technologiepreis

Alexander Bartl und Emanuel Jöbstl (ja, schon wieder der Jöbstl) haben ihre Diplomarbeit zum Thema Routing im Quantennetzwerk zum KIT Award 2010 eingereicht und den zweiten Platz erreicht.
Die IT-Abteilung gratuliert herzlich!




In Zusammenarbeit mit dem Austrian Institute for Technology" erarbeiteten die beiden Schüler der 5BHITN dieses überaus anspruchsvolle Thema unter der Betreuung von Oliver Maurhart.
Dem Statement Oliver Maurharts zur Arbeit der beiden Schüler ist wohl nichts merh hinzuzufügen:
"Also ich komme nicht umhin zu sagen, dass Hr. Jöbstl und Hr. Bartl bei uns eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Das Material werde ich asap in Wien auf unseren Systemen noch einpflegen uns austesten.
Grundsätzlich lässt sich sagen: beide Schüler verfügen über ein exzellentes Know-How, Engagement und ein hohes Mass an Selbstständigkeit. Gerade in einem neuen forschungsintensiven Bereich sind die Systeme oft instabil und eben unausgereift. In solchen Situationen ist Ehrgeiz, Neugierde, Experiementierfreudigkeit, Eigeninitiative und auch ein gewisser Spieltrieb zuträglich. All das läßt sich bei beiden finden.
Das bereits von den beiden produzierte Material ist umfangreich und entspricht dem Projektziel."

Ich finde schon, dass dieses Feedback auch ein positives Feedback zu unserer Ausbildung darstellt. Für uns ist es wichtig, die Entwicklung der Talente unserer Studierenden zu fördern und nicht einen allzu strengen Rahmen vorzugeben.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Emi Jöbstl erhält Ars Electronica Auszeichnung

Unser "Noch-Schüler" Emi Jöbstl hat kurz vor seiner Matura noch einmal zugeschlagen. Er reichte seine Entwicklungen "NetLab" und "Network Symphony" zum Preis "Ars Electronica" ein und gewann eine Auszeichnung. Wir gratulieren!

Das grafische Netzwerktool "NetLab" und das Tool "Network Symphony" sind Eigenentwicklungen von Emanuel Jöbstl, die er teils in der Freizeit, teils im Rahmen von Unterrichtsprojekten selbstständig entwickelt hat. Nähere Informationen zu den beiden Programmen gibt es auf Emis Website eex-dev.net.


Donnerstag, 4. Februar 2010

AINAC 2010 - Schüler der 5BHITN präsentiert Eigenentwicklung NetLab

Der Schüler Emanuel Jöbstl (5BHITN) präsentiert als Vertreter der IT-Abteilung der HTL-Villach bei der AINAC 2010, der Austrian International Networking Academy Conference in St. Pölten, den von ihm entwickelten Netzwerksimulator NetLab.


NetLab ist ein Tool zur grafischen Simulation und Analyse einer Vielzahl von Netzwerkfunktionen. Verschiedene Netzwerkkomponenten können einfach erzeugt, konfiguriert und in vielen Variationen miteinander verbunden werden. Reale und virtuelle Netzwerke können in die Topologie miteinbezogen werden.

Implementierte Features:
  • Layer 2 Sniffing und Injection (WinPcap)
  • Routing (statisch und RIP)
  • Network Mapping
  • Proof-of-concept Attacken
  • Analyse von Standardprotokollen
  • Geschwindigkeitsmessung
  • NAT
  • Plug-In Fähigkeit
  • Laden und Speichern von Versuchen
  • WAN Emulation
  • ARP Scanning und vieles mehr.
Die implementierten Netzwerkprotokolle und Funktionen können in eigenen .Net Anwendungen benutzt werden.

Freitag, 27. November 2009

Schüler als Lehrer bei „Fit am PC- 50 plus“

Bericht eines Schülers der 4BHITN

Dass Schüler auch einmal die Rolle der Lehrer übernehmen können, bewies die 4BHITN der HTL Villach Abteilung für Informationstechnologie/Netzwerktechnik am Dienstag, dem 10. November 2009.

Das Projekt „Fit am PC- 50 plus“ wurde durch die „Kleine Zeitung“ ins Leben gerufen und durch verschiedenen Schulen in ganz Kärnten durchgeführt.



Um einen besseren Lernerfolg zu bekommen, wurden die Besucher in zwei Gruppen aufgeteilt, je nachdem wie geschickt sie am Computer sind. Da die 60 Teilnehmer nie alle auf einmal unterrichtet werden konnten, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zwischen zwei Kursterminen zu wählen.

Innerhalb von zwei Stunden brachten Schüler den Teilnehmern Bereiche aus dem Internet bei. Themen wie das „WWW“ oder „Email“ wurden interaktiv unterrichtet und mit Begeisterung angenommen. Zuerst wurden die Bereiche kurz theoretisch anhand von Präsentationen erklärt, und dann mit den Schülern zusammen durchgemacht. Selbst bei scheinbar trockeneren Themen, wie „Internet Security“, war das Interesse der Teilnehmer zu sehen.

Außerdem hatten die zu Unterrichtenden die Möglichkeit, spezielle Fragen bzw. Probleme, die sie zu Hause am PC haben, anzusprechen und gelöst zu bekommen. Kontaktdaten für zukünftige offene Fragen wurden mit manchem Schüler ausgetauscht.



Für uns Schüler war es ein sehr interessantes Erlebnis, selbst einmal in die Rolle des „Lehrers“ zu schlüpfen und fremde Personen zu unterrichten. Im Allgemeinen war es eine gelungener Ausgleich zum alltäglichen (jedoch nicht langweiligen) Schulalltag und eine ideale Möglichkeit unsere Kenntnisse anderen interessierten Personen weiterzugeben.

Matthias Murth, 4BHITN

Donnerstag, 26. November 2009

IKT 2009 - 5BHITN-Schüler am Podest

Ein Diplomarbeitsprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma HomeFibre hat im Wettbewerb IKT-2009 im Rahmen des Kärntner Forschungs und Innovationspreises 2009 den dritten Platz belegt.

Die Schüler Alexander Genser und Stefan Bresnig der Klasse 5BHITN haben im Rahmen eines Diplomarbeitsprojektes, betreut von Prof. Robert Hufsky und Prof. Alexander De Vora, in Zusammenarbeit mit der Firma HomeFibre eine Software namens QoS-Manager entwickelt, die von der Jury des heurigen Wettbewerbes IKT 2009 auf das Siegerpodest gestellt wurde. Diese Software ermöglicht dem Endanwender von HomeFibre-Produkten, verschiedenste Geräte ohne komplizierten Konfigutrationsaufwand ins Homenetzwerk zu integrieren.
Es wurden insgesamt 17 Projekte zum Wettbewerb IKT 2009 eingereicht. Laut dem Kärntner wirtschaftsförderungsfonds (KWF), der den Wettbewerb organisierte, war die Qualität der eingereichten Projekte heuer besonders gut.





Ich gratuliere den erfolgreichen Teilnehmern im Namen der gesamten IT-Abteilung.
AV SCH

Donnerstag, 28. Mai 2009

Information, aber mit Sicherheit - Informationstag an der Universität Klagenfurt

Am Dienstag, den 31. März 2009, wurde vom Institut Angewandte Informatik - Systemsicherheit (Universität Klagenfurt) eine Reihe von Vorträgen über das Thema „Informationssicherheit“ angeboten. Die 4ten und 5ten Klassen der Netzwerktechnik-Abteilung waren in Begleitung von fünf Professoren mit dabei. 

Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Horster zeigte uns dieser in einem Vortrag auf, wie schon früher Verschlüsselung verwendet wurde (um 1500 v.Chr.). Er führte uns durch die Jahrhunderte bis hin zu aktuell verwendeten Kryptographie-Algorithmen.

Den zweiten Vortrag hielt ebenfalls Dr. Horster über das Thema „Angriffe auf sichere Systeme“. Er sprach hauptsächlich über die Sicherheit von Chipkarten. Da man heute verschiedene Angriffstechniken wie Fehler erzwingen, zeitliche Abhängigkeiten lesen, interne Zustände lesen, interne Zustände manipulieren, Mikroprozessor direkt kontaktieren, usw. zur Verfügung hat, hat sich die Sichtweise grundlegend geändert. Chipkarten gelten nicht mehr als manipulationssicher, sie werden doch von der Umgebung beeinflusst und ihre Informationen verlassen die Karte. Der Dozent führte verschiedene Möglichkeiten – z.B. Einfrieren des Arbeitsspeichers, Reverse Engineering, Micro Probes, Analyse der Stromaufnahme, Fälschung eines Fingerabdrucks, Anbringen eines Kartenlesers an einem Bankomaten – an, mit welchen aktuelle (sichere) Systeme geknackt werden können.
Im letzten Vortrag der ersten Session sprach Dipl. Ing. Wigoutschnigg über Social Networks wie StudiVZ oder Facebook. Er rief uns Schüler dazu auf, mehr darauf zu achten, welche Informationen wir im Internet freigeben, da auf Plattformen wie Archive.org diese Daten nicht verloren gehen und so jederzeit für jedermann abrufbar sind. Nach ein paar lustigen Statistiken wurden wir zum kostenlosen Mittagessen entlassen.
Der erste Vortrag der zweiten Session am Nachmittag wurde von Dipl. Ing. Peter Gruber zum Thema „The Network Security Wheel“ gehalten. Dieser sich immer wiederholende Vorgang beschreibt vier Phasen, welche die Sicherheit eines Netzwerks erhöhen. 
  1. Secure: In dieser Phase werden Sicherheitsmaßnahmen initialisiert und implementiert. Dabei müssen Überlegungen zu den Themen Firewall (Wo? Welche?), Authentifizierung der Benutzer (Wie?), Verschlüsselung (Welche Daten? Welcher Algorithmus?) und andere getätigt werden.
  2. Monitor: Hier wird die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen beobachtet. Dafür bieten sich unter anderem Logfiles, Network-Intrusion-Detection-Systems, Netflow-Statistiken an.
  3. Test: Die eingesetzten Sicherheitsmaßnahmen werden getestet. Dabei werden mit Hilfe von Scannern, Sicherheits-Tools, Sicherheits-Websiten etc. Schwachstellen des Netzwerks gesucht.
  4. Improve: Mit den in den vorhergehenden Phasen gewonnenen Informationen werden verbesserte Sicherheitsmaßnahmen erarbeitet.
Beispiel: Internetzugang zuhause via WLAN. 
1.Phase: WEP wird als Verschlüsselung aktiviert 
2.Phase: Monitoring zeigt, dass jemand anderes den Zugang mitbenützt
3.Phase: Hacken des eigenen APs
4.Phase: WEP soll durch WPA ersetzt werden
1.Phase: WPA wird aktiviert
2.Phase: Noch immer gibt es Mitbenutzer
….
Seinen Vortag schloss der Dozent mit dem weisen Spruch „Security is never done“.
Der zweite Vortrag am Nachmittag war dann „Writing Secure Code“, wo DDipl. Ing. Rass uns einzutrichtern versuchte, dass wir die Performance unserer Software nicht auf Kosten der Sicherheit steigern sollen.

Die letzte Vorlesung hielt Ass. Prof. Dr. Schartner über die Sicherheitsaspekte von digitalen Bildern. Er stellte ein Projekt von Studenten vor, bei welchem aufgenommene Fotos mit EXIF-Daten versehen werden, so dass jederzeit nachgeprüft werden kann, ob es sich um das Original oder ein verändertes Bild handelt. Jede Manipulation wird dokumentiert und kann somit nachvollzogen werden.

Hiermit möchten wir uns recht herzlich für die interessanten Vorträge und die nette Bewirtung bei den beteiligten Mitarbeitern des Instituts bedanken.

Mittwoch, 13. Mai 2009

4AHITN gewinnt 2. Preis bei Börsespiel

Wie vor Kurzem berichtet, hat eine Gruppe von fünf Schülern der Klasse 4AHITN den zweiten Platz beim Börsespiel von Raiffeisen belegt. Die Klasse erhielt einen Scheck über 750€ überreicht.


Das siegreiche Team: Patrick Domenig, Christian Paul,
Andreas Urschitz, Daniel Rainer und Florian Kofler

Frau Ingrid Walder, Jugendbeauftragte der Raiffeisenbank Villach und Harald Kollmann, der Leiter des Raiffeisen-Clubs in Kärnten, übergaben anlässlich einer kleinen Feier im Beisein von Frau Prof. Petra Aigner und Direktor Fofrat Oskar Dorner den zweiten Preis an den Klassensprecher der 4AHITN.
Besonders betont wurde, dass es der Klasse auch in Zeiten der Finanzkrise gelungen ist, dank reger Online-Recherche und natürlich auch ein wenig Glück der Tüchtigen eine bemerkenswert hohe Performance von knapp 20% zu erreichen.
Abteilungsvorstand Helmut Schmalzl bedankte sich bei Raiffeisen für die Möglichkeit, die unseren Schülerinnen und Schülern durch solche "Praxiskontakte" für ihre Ausbildung geboten werden.